专利摘要:
Die Erfindung betrifft ein Identifikationsverfahren zum Identifizieren eines münzartigen Produkts, eine entsprechende Identifikationsvorrichtung und ein münzartiges Produkt mit einer Identifikationsstruktur, die zur Anwendung des Identifikationsverfahrens geeignet ist. Das münzartige Produkt (1) hat eine Laminatstruktur, die zwei oder mehr Arten von Metallschichten (11, 12) aufweist. Die erste Schicht (11), die eine Oberflächenschicht auf einer Platten-Seite der Laminatstruktur ist, und die zweite Schicht (12), die eine Oberflächenschicht auf der anderen Platten-Seite der Laminatstruktur ist, weisen unterschiedliche elektrische Leitfähigkeiten auf, so dass die Struktur mittels eines elektronischen Reflex-Sensors (100, 200) identifiziert werden kann. Bei dem Identifikationsverfahren und der Identifikationsvorrichtung ist ein Weg vorgesehen, den das münzartige Produkt (1) durchlaufen kann. Entlang des Wegs sind elektronische Reflex-Sensoren (100, 200) derart angeordnet, dass die erste Schicht (11) und die zweite Schicht (12) des münzartigen Produkts (1) nahe an die Sensoren (100, 200) gelangen können. Die Indentifizierung wird anhand von Ausgangssignalen jedes Sensors (100, 200) durchgeführt, die den Metall-Materialien speziell entsprechen.
公开号:DE102004001464A1
申请号:DE200410001464
申请日:2004-01-08
公开日:2004-07-22
发明作者:Hideaki Mori;Shinichi Morita;Yoshinori Yama
申请人:Japan Mint;
IPC主号:G01N27-72
专利说明:
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifftein münzartigesProdukt mit einer Struktur, welche das Identifizieren des münzartigenProdukts mittels eines elektronischen Reflex-Sensors ermöglicht,ein Verfahren, mit dem das münzartigeProdukt anhand seiner Struktur identifiziert werden kann, und eineIdentifizierungsvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
[0002] MünzartigeProdukte (z.B. Geldmünzen, Spielchipsetc.) sind fürbestimmte Zwecke im gesamten gesellschaftlichen Bereich oder inbestimmten Einrichtungen im Umlauf. Wenn münzartige Produkte für bestimmteZwecke verwendet werden, ist eine Bestätigung erforderlich, dass dieProdukte echte münzartigeProdukte sind, und wenn mehrere Arten münzartiger Produkte verwendetwerden, müssendie jeweiligen münzartigenProdukte identifiziert werden.
[0003] Bei der Verwendung von Spielchipskann es möglicherweiseausreichend sein, wenn der Identifizierungsvorgang mittels der Formdes Münzschlitzes vorgenommenwird; bei Geldwechselautomaten für Münzen undbei verschiedenen münzbetätigten Verkaufsmaschinenjedoch ist eine strikte Identifizierung erforderlich, um festzustellen,ob der eingeworfene Gegenstand eine echte Münze ist und um welche Art vonMünze essich handelt.
[0004] Bei Geldwechselautomaten für Münzen und beiVerkaufsmaschinen sind mehrere Münzidentifizierungsvorrichtungenzur wiederholten Betätigung vorgesehen,um prüfenzu können,ob der eingeworfene Gegenstand eine echte Münze ist und, falls dies derFall ist, welcher Art die Münzeist.
[0005] Zu den bei Identifizierungsvorrichtungenverwendeten Identifizierungsverfahren zählen ein Verfahren, das aufeinem mechanischen oder elektronischen Detektionsmechanismus basiert,ein optisches Verarbeitungsverfahren oder Bildverarbeitungsverfahren,und dgl. Entsprechend diesen Identifizierungsverfahren erfolgt dasIdentifizieren der Münzen anhandcharakteristischer Gestaltungsmerkmale der Münzen (Form, Außendurchmesser,Dicke, Gewicht, Vorsprünge,Design etc.), elektrischer und magnetischer Eigenschaften des Materialsund verschiedener Merkmale, die für jede Art von Münze einzigartig sind.
[0006] Unter den oben angeführten Identifikationsverfahrenbasiert das elektronische Identifikationsverfahren auf den elektrischenund magnetischen Eigenschaften, die das Metallmaterial jeder Münze unverwechselbaraufweist, und folglich ist dies ein zweckmäßiges Verfahren, mittels dessendie Münze mithöhererZuverlässigkeitidentifiziert werden kann.
[0007] Unter den elektronischen Sensorenist ein Wirbelstromsensor besonders zweckmäßig; ein Beispiel für diesenSensor ist ein Magnetsensor, der zur Detektion von Wirbelstromverlustausgelegt ist.
[0008] Der Magnetsensor vom Wirbelstromverlust-Detektions-Typweist einen Magnetsensor vom Durchlässigkeits-Typ (vom Typ mitgegenüberliegendenSpulen) (gemäß JP-B-2567654 ) undeinen Magnetsensor vom Reflex-Typ (gemäß JP-A-2000-11229 ) auf. BeideSensoren geben ein von einer Erregerspule erzeugtes magnetischesSignal zu der Münzehin aus, und die Veränderungenin dem magnetischen Signal, welche aufgrund eines Wirbelstromverlustsin der Münzeerzeugt werden, werden von einer Empfänger-Wicklung detektiert. Deshalb wird einderartiger Sensor als Sensor mit Wirbelstromverlust-Detektion bezeichnet.
[0009] In der Beschreibung des Standes derTechnik und der anschließendenBeschreibung der Erfindung wird ein Magnetsensor vom Wirbelstromverlust-Detektions-Typ verkürzt als "Magnetsensor" bezeichnet.
[0010] Bei dem Magnetsensor vom Durchlässigkeits-Typgemäß JP-B-2567654 sindeine Oszillationsspule und eine Empfängerspule einander gegenüberliegendangeordnet, wobei ein Münzprodukt-Wegzwischen ihnen verläuft.Wenn eine Münze zwischenden beiden Spulen vorhanden ist, verändert sich das Ausgangssignalder Empfängerspulein einer fürdas Münzmaterialspezifischen Weise, wobei auf der Basis dieser Veränderungdie Münze identifiziertwird. Ein Magnetsignal von der Oszillationsspule tritt durch dieMünze hindurchund erreicht die Empfängerspule.Aufgrund dieser Struktur wird dieser Sensor als Sensor vom Durchlässigkeits-Typ bezeichnet.
[0011] Bei dem in JP-A-2000-11229 beschriebenen Sensorsind eine Erregerspule und eine Reflex-Detektionsspule nahe zueinanderan der gleichen Seite relativ zu der zu identifizierenden Münze angeordnet. Einvon der Oszillationsspule ausgegebenes Magnetsignal wird von derMünze mitWirbelstromverlust reflektiert und erreicht die Empfängerspule.Aufgrund dieser Struktur nennt man diesen Sensor als einen Sensorvom Reflex-Typ.
[0012] Wie in JP-A-2000-11229 beschrieben,ist ein Magnetsensor vom Reflex-Typ in der Lage, denjenigen Nachteileines Sensors vom Durchlässigkeits-Typabzumildern, der in der niedrigen Identifizierbarkeit beschichteterMünzenbesteht.
[0013] Mit den oben angeführten beschichteten Münzen sindMünzenmit einer Dreifach-Laminatstruktur gemeint, die im Ausland wie z.B.den USA im Umlauf sind. Gemäß der Beschreibungin der genannten JP-A-2000-11229 (Abschnitt0002) "ist mit einerbeschichteten Münze,von der ein Beispiel in 15 gezeigtist, eine als dreischichtige Laminatstruktur ausgebildete Münze gemeint,die aus unterschiedlichen Materialien besteht, wobei Aluminium (Al)oder Kupfer als Kernmaterial verwendet wird und auf beide Oberflächen weißes Kupfer(CuNi) aufgetragen ist." Herkömmlichebeschichtete Münzenweisen das gleiche Material an den beidseitigen Oberflächenschichtenund ein unterschiedliches Material als Innenschicht auf.
[0014] Als Hauptgrund für die Herstellung einer derartigendreischichtigen Laminatstruktur beschichteter Münzen gilt, dass, nachdem herkömmlicherweiseSilbermünzenim Umlauf waren und bereits Magnetsensoren zur Identifikation derSilbermünzeninstalliert waren, mit dem Ersetzen von Silbermünzen durch andere Münzen einNeueinstellen der Magnetsensoren in existierenden Verkaufsmaschinenvermieden werden sollte; zu diesem Zweck versuchte man bei den neuenMünzenmagnetische Eigenschaften zu gewährleisten,die denjenigen von Silbermünzen äquivalentwaren, wobei dies jedoch unter Verwendung kostengünstigenMaterials erzielt werden sollte. Als weiterer Grund gilt, dass mandas gute Aussehen beider Oberflächender Münzendurch die Verwendung des gleichen weißen Kupfers (CuNi) beibehalten,andererseits durch die niedrigen Kosten des für die Mittelschicht verwendetenMaterials die Gesamt-Materialkosten massiv reduzieren wollte.
[0015] Wie bereits erwähnt sind verschiedenen Verfahrenund Vorrichtungen zur Identifizierung münzartiger Produkte entwickeltworden. Falls zusätzlichzu diesen herkömmlichenVerfahren und Vorrichtungen ein neuartiges Identifikationsverfahrenund eine neuartige Identifizierungsvorrichtung zur Verfügung stünden, könnte diePräzisionder Identifizierung münzartigerProdukte verbessert werden, so dass gefälschte Münzen effektiver aus dem Verkehrgezogen werden könnte.
[0016] Somit ist es Aufgabe der Erfindung,ein neuartiges Identifikationsverfahren und eine neuartige Identifizierungsvorrichtungfür münzartigeProdukte zu erstellen und den münzartigenProdukten eine neuartige, zur Anwendung des Identifikationsverfahrensgeeignete Identifikationsstruktur zu verleihen.
[0017] Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durchein münzartigesProdukt gemäß Anspruch1, ein Identifikationsverfahren gemäß Anspruch 9 bzw. eine Identifikationsvorrichtunggemäß Anspruch14.
[0018] Gemäß der vorliegenden Erfindungwerden ein neuartiges Identifikationsverfahren sowie eine neuartigeIdentifizierungsvorrichtung mit einem elektronischen Sensor vomReflex-Typ dadurch ermöglicht,dass das münzartigenProdukt eine neuartige Beschichtungsstruktur erhält.
[0019] Im Einzelnen betrifft die Erfindungein münzartigesProdukt gemäß Anspruch1, ein Verfahren zum Identifizieren eines münzartigen Produkts gemäß Anspruch9 und eine Vorrichtung zum Identifizieren eines münzartigenProdukts gemäß Anspruch14; vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
[0020] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformender Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert.
[0021] Es zeigen
[0022] 1 eineschematische Darstellung einer Ausführungsform der Ausgestaltungdes münzartigenProdukts, des Identifikationsverfahrens und der Identifizierungsvorrichtunggemäß der vorliegenden Erfindung(Die in dieser Figur verwendeten Bezugszeichen 1, 100 und 200 werdenauch in den anderen Figuren fürdie gleichen Teile verwendet);
[0023] 2 eineQuerschnittansicht einer Ausführungsformdes münzartigenProdukts gemäß der Erfindung,bei der eine Schichtenstruktur und eine Bimetallstruktur in Kombinationvorgesehen sind;
[0024] 3 eineperspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Münzprodukt-Wegsgemäß der Erfindung;
[0025] 4 eineperspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Münzprodukt-Wegs gemäß der Erfindung;und
[0026] 5 eineDarstellung der Positionen der bei dem Identifikationsverfahrenund der Identifizierungsvorrichtung gemäß der Erfindung verwendeten elektronischenReflex-Sensoren.
[0027] 1 zeigteine Schnittansicht der Struktur des münzartigen Produkts 1 gemäß der vorliegenden Erfindungund zeigt ferner schematisch die Identifizierungsvorrichtung gemäß der Erfindung,bei der reflektierende elektronische Sensoren 100 und 200 derartangeordnet sind, dass das münzartigeProdukt 1 nahe an diesen positioniert wird. Diese Identifizierungsvorrichtungdient zur praktischen Anwendung des Identifikationsverfahrens gemäß der Erfindung. Beider in 1 gezeigten Identifizierungsvorrichtungwird ein Magnetsensor vom Reflex-Typ als elektronischer Reflex-Sensorverwendet.
[0028] Bei der Ausführungsform gemäß 1 ist das münzartigeProdukt eine Scheibe, die – wiedie Figur zeigt – eineDicke aufweist. Aus Gründender Übersichtsind die konkaven und konvexen Bereiche des Reliefs und ein am Außenumfangdes münzartigenProdukts ausgebildeter Vorsprung in dieser Figur weggelassen.
[0029] Entsprechend der Schnittansicht gemäß 1 weist das münzartigeProdukt eine Laminatstruktur (Beschichtungsstruktur) auf, bei derzwei oder mehr Metallschichten in der Richtung der Plattendickedes münzartigenProdukts aufeinander laminiert sind. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist das gesamtemünzartigeProdukt 1 eine Laminatstruktur, und die Laminatstrukturist als zweischichtige Struktur ausgebildet, bei der zwei Arten vonMetallschichten, und zwar eine erste Schicht 11 und einezweite Schicht 12, aufeinander laminiert sind.
[0030] Das einzigartige strukturelle Merkmalder Erfindung besteht darin, dass von den Metallschichten, welchedie Laminatstruktur bilden, ein metallisches Material der erstenSchicht 11, die eine Oberflächenschicht einer Seite derPlatte bildet, und ein metallisches Material der zweiten Schicht 12,die eine Oberflächenschichtder anderen Seite der Platte bildet, Materialien mit unterschiedlichenelektrischen Leitfähigkeitenaufweisen, die mittels eines elektronischen Reflex-Sensors identifizierbarsind.
[0031] Im Rahmen der Beschreibung der vorliegendenErfindung umfasst der Ausdruck "münzartiges Produkt" nicht nur Hartgeld,sondern auch Medaillen, Wertmarken, Chips u.ä. Bei dem hier erwähnten münzartigenProdukt handelt es sich um ein Produkt, das zur Verwendung in bestimmtenUmgebungen vorgesehen ist, z.B. um einen Spiel-Chip, unabhängig davon,ob das münzartigeProdukt in diesen Umgebungen einen monetären Wert hat oder nicht. Das münzartigeProdukt kann auch ein ausschließlichzu Verwaltungszwecken verwendeter Token sein, z.B. ein Token, derzwecks Zählungvon Besuchern in eine Vorrichtung eingeworfen wird, oder eine Erinnerungsmedaille,die kostenlos in einem Eingangsbereich verteilt wird.
[0032] Bei der Laminatstruktur des münzartigen Produktkönnenein Metall-Material der ersten Schicht 11 und ein Metall-Materialder zweiten Schicht 12 beliebig gewählt sein, sofern sie sich in hinreichendemAusmaß voneinanderunterscheiden, um beide von einem elektronischen Reflex-Sensor identifiziertwerden zu können.
[0033] Im Folgenden wird die Erfindung anhanddes Falls erläutert,in dem als elektronischer Reflex-Sensor ein Magnet-Sensor des Reflex-Typsverwendet wird. Der Sensor kann ein Sensor des Reflex-Typs (desNahwirkungs-Typs) sein, der, wenn er sich dem Produkt nähert, alsReaktion auf die elektrischen oder elektromagnetischen Eigenschaftendes Materials des Produkts ein Signal ausgibt.
[0034] Bei einem Identifikationsvorgang,der mit einem Magnet-Sensor des Reflex-Typs vorgenommen wird, ist die elektrischeLeitfähigkeitdes metallischen Materials ein wichtiger Faktor für die Identifizierung. BevorzugteMetall-Materialienzur Identifizierung mittels eines Magnetsensors auf der Basis desWirbelstromverlusts des Materials sind nichtmagnetische Materialien.
[0035] Die Laminatstruktur kann verwendetwerden, solange die Oberflächenschichtenauf den beiden Seiten die genannte erste Schicht und die genannte zweiteSchicht sind, und die Anzahl der laminierten Schichten unterliegtkeinen Beschränkungen.Zusätzlichzu der ersten Schicht und der zweiten Schicht kann eine für die Identifikationirrelevante Schicht als innere Schicht vorgesehen sein, und bei demMaterial der inneren Schicht kann es sich um ein bekanntes Kern-Materialeiner herkömmlichendreischichtigen Beschichtungsstruktur handeln.
[0036] Die erste Schicht und die zweiteSchicht der Laminatstruktur brauchen nicht notwendigerweise nureine einzige Schicht aufzuweisen, sondern sie können auch als Mehrfach-Laminatstrukturausgebildet sein. Bei einem Identifikationsvorgang, der durch einenMagnet-Sensor des Reflex-Typs durchgeführt wird, werden die magnetischenEigenschaften jeder Mehrfach-Laminatstruktur als Ganzes detektiertund verglichen.
[0037] Wenn die erste Schicht und/oder diezweite Schicht eine Mehrfach-Laminatstrukturaufweisen, könnendie Oberflächenschichtender beiden Seiten aus dem gleichen Material gebildet sein. Wennbeispielsweise die gesamte Oberfläche einer zweischichtigen Beschichtungsstruktur,die eine Materialschicht A und eine Materialschicht B umfasst, miteinem Material C beschichtet ist (zwecks Bildung einer Schicht,die einen Magnet-Sensor des Reflex-Typs beeinflusst), ergibt sichfolgende Gesamt-Beschichtungsstruktur: Materialschicht C/Materialschicht A/MaterialschichtB/Materialschicht C. In diesem Fall präsentiert die Struktur an beidenSeiten nach außen hindie Schicht C, jedoch lässtbei Identifikation durch einen elektronischen Reflex-Sensor dieerste Schicht die Materialschicht C und die Materialschicht A erkennen,und die zweite Schicht lässtdie Materialschicht C und die Materialschicht B erkennen, wobei diebeiden Magnetschichten unterschiedliche Magneteigenschaften zeigenund somit eine Identifikation ermöglichen. Ferner können dieerste Schicht und die zweite Schicht gemeinsam an der gleichen mittleren Schichtangeordnet sein.
[0038] Ferner kann auf den Oberflächen derersten Schicht und der zweiten Schicht eine Beschichtungslage angeordnetsein, die keinen Einfluss auf den vom Magnet-Sensor des Reflex-Typsvorgenommenen Identifikationsvorgang nimmt. Selbst wenn eine Beschichtungslageauf der Oberflächevorhanden ist, bilden die erste Schicht und die zweite Schicht hinreichendwirksame Oberflächenschichtenfür denIdentifizierungsvorgang, sofern diese Schichten als Identiflkationsobjektezur Identifizierung durch den Magnet-Sensor des Reflex-Typs vorgesehensind.
[0039] Als Material für die erste Schicht und die zweiteSchicht der münzartigenProdukte werden Kupfer und Kupferlegierungen bevorzugt, da sie hinsichtlichdes äußeren Erscheinungsbilds,der mechanischen Festigkeit, der Härte, der Korrosionswiderstandsfähigkeit,der Verarbeitbarkeit und dgl. überlegeneEigenschaften aufweisen, und da sie nichtmagnetische Materialiensind, die mit einem Magnet-Sensor des Reflex-Typs leicht identifizierbarsind. Beispiele fürbevorzugte Zusammensetzungen der Kupferlegierung sind Kupfer – Nickel,Kupfer – Zink – Nickel,Kupfer – Zink,Kupfer – Zink – Zinn,Kupfer – Aluminium – Nickel,Kupfer – Aluminium – Zink – Zinn unddgl.
[0040] Die jeweiligen Materialien der erstenSchicht und der zweiten Schicht können verschieden hohe Anteileder jeweiligen Komponenten aufweisen, so dass das betreffende Materialvon einem Magnet-Sensor des Reflex-Typs leicht identifiziert werden kann.
[0041] Eine spezielle Kombination der für die Oberflächenschichteiner Münzebevorzugten Materialien weist eine Legierung aus 25 Gew.-% Ni und75 Gew.-% Cu für die ersteSchicht und eine Legierung von 15 Gew.-% Ni und 85 Gew.-% Cu für die zweite Schichto.ä. auf.
[0042] Die Form des Außenumfangs, das Vorhandenseinoder Nichtvorhandensein einer Öffnung,der Außendurchmesserund die Dicke des münzartigen Produktsunterliegen keinen Beschränkungenund könnenje nach der fürihre spezielle Verwendung zweckmäßigen Identifizierbarkeitentsprechend gewähltwerden.
[0043] Eine Münze beispielsweise ist vorzugsweise alsScheibe mit einem Außendurchmesservon ungefähr15 mm – 30mm und einer Dicke von ungefähr 1,5mm – 3,0mm ausgebildet, da sie bei existierenden Verkaufsmaschinen zusammenmit anderen Münzenverwendet werden und in der Lage sein soll, eine Identifizierungsvorrichtungungehindert zu durchlaufen.
[0044] Obwohl die Dicke der ersten Schichtund der zweiten Schicht keinen besonderen Beschränkungen unterliegt, ist sievorzugsweise nicht kleiner als 0,5 mm, und in Anbetracht des gesamtenVerarbeitungsstroms beim Prägevorgangzur Ausbildung der konvexen und konkaven Muster beträgt die Dickevorzugsweise nicht weniger als 0,7 mm.
[0045] Auch wenn das Laminierungsverfahrenzur Bildung der Laminatstruktur keinen Beschränkungen unterliegt, wird alsbevorzugtes Verfahren zur Bildung der ersten Schicht und der zweitenSchicht mit den oben erwähntenSchicht-Dicken ein Druck-Verbindungsvorgang verwendet, wie im Fallder Ausbildung der herkömmlichenbekannten Schicht-Struktur einer beschichteten Münze.
[0046] Obwohl in der vorstehenden Beschreibung angenommenwurde, dass das gesamte münzartige Produkteine Laminatstruktur aufweist, besteht auch die Möglichkeit,eine Struktur mit einem Layout aus unterschiedlichen Metallen vorzusehen,z.B. eine Bimetall-Struktur, und einen ausgewählten Teil der Struktur abgetrenntauszubilden, um dadurch eine Laminatstruktur zu erzeugen.
[0047] Eine Struktur mit einem Layout ausunterschiedlichen Metallen weist mehrere Teile auf, die aus unterschiedlichenMaterialien gebildet sind und in Erstreckungsrichtung der Plattenoberfläche (der rechtwinkligzur Richtung der Platten-Dicke verlaufenden Richtung) des münzartigenProdukts ange ordnet sind. Wenn Metalle mit deutlich unterschiedlicherFarbe und Textur auf der Plattenoberfläche eines münzartigen Produkts verwendetwerden, kann ein holzmosaik-artiger visueller Effekt erzielt werden.
[0048] Bei der Verwendung einer Strukturmit einem Layout aus unterschiedlichen Metallen brauchen keine besonderenBeschränkungenhinsichtlich des Musters der in der Plattenoberfläche angeordneten Teile,die aus unterschiedlichen Materialien gebildet sind, beachtet zuwerden. Beispiele von Anordnungsmustern sind ein Muster aus zweihalbkreisförmigen Teilen(oder drei oder mehr fächerförmigen Teilen), dieunterschiedliche Materialien aufweisen und zur Bildung einer Scheibemiteinander verbunden sind, ein Muster, das durch Verwendung unterschiedlicher Materialienfür denzentralen Teil und den Umfangsteil der Plattenoberfläche gebildetist, und dgl. Im letzteren Fall kann der Umfangsteil ein einzelnerBereich mit der Form eines Donut sein, oder der Umfangsteil kannweiter in mehrere konzentrische Teile wie z.B. Kreisringe unterteiltsein, wie es etwa bei Trimetallmünzender Fall ist (bei denen drei Arten von Metallen vorgesehen sind).
[0049] Unter den Strukturen mit einem Layoutaus unterschiedlichen Metallen sind als Strukturen mit unterschiedlichenMetallen fürden Umfangsteil und den zentralen Teil bereits Bimetall-Strukturen(bei der zwei Arten von Metallen vorgesehen sind) realisiert worden,wie z.B. bei den 1-Euro- und 2-Euro-Münzen,die 2002 von der EuropäischenUnion in Umlauf gebracht wurden. Im Stand der Technik ist beschrieben,wie der Umfangsteil und der zentrale Teil zur Bildung einer Bimetall-Strukturverbunden werden können(z.B. JP-A-58-3743 und JP-A-8-205912 ).
[0050] Beispiele des münzartigen Produkts gemäß der vorliegendenErfindung, die eine Kombination einer geschichteten Struktur undeiner Struktur mit einem Layout aus unterschiedlichen Metallen aufweisen,sind in 2(a) – 2(c) gezeigt. Bei den Ausführungsformengemäß dieserFigur wird als Struktur mit einem Layout aus unterschiedlichen Metalleneine Bimetall-Struktur verwendet, wobei der Umfangsteil und derzentrale Teil konzentrisch sind.
[0051] Diese Konfiguration ist nicht aufdie in diesen Figuren gezeigten Ausführungsformen beschränkt, unddas Muster der fürdas münzartigeProdukt vorgesehenen Struktur mit einem Layout aus unterschiedlichenMetallen sowie die Anordnung der Laminatstruktur für diesesMuster könnenbeliebig bestimmt werden.
[0052] Bei der Ausführungsform gemäß 2(a) weist der zentraleTeil einer Bimetall-Struktur eine Laminatstruktur (die erste Schicht 11,die zweite Schicht 12) auf, und der Umfangsteil 2 istein Ring aus einer einzigen. Schicht.
[0053] Bei der Ausführungsform gemäß 2(b) weist umgekehrt wiein 2(a) ein Umfangsteilder Bimetall-Struktur eine Laminatstruktur (die erste Schicht 11,die zweite Schicht 12) auf, und der zentrale Teil 13 isteine Scheibe aus einer einzigen Schicht.
[0054] Bei der Ausführungsform gemäß 2(c) weisen sowohl der zentraleTeil als auch der Umfangsteil einer Bimetall-Struktur Laminatstrukturen auf(beim zentralen Teil die erste Schicht 11 und die zweiteSchicht 12; beim Umfangsteil die erste Schicht 21 unddie zweite Schicht 22).
[0055] Bei jeder Ausführungsform kann das Materialder Schicht derart bestimmt werden, dass die Materialien, die ander gleichen Seite erscheinen, Unterschiede zwischen dem zentralenTeil und dem Umfangsteil aufweisen, so dass man eine Ausführungsformmit Bimetall-Struktur erhält.
[0056] In diesem Fall kann ferner vorgesehensein, dass die Materialien des zentralen Teils und des Umfangsteils,die in der Ebene auf der gleichen Seite. erscheinen, nur visuellunterschiedlich sind. Wenn der zentrale Teil und der Umfangsteil,die in der Ebene auf der gleichen Seite sichtbar sind, die obenerwähntenMetall-Materialen aufweisen, welche mit einem elektronischen Reflex-Sensor(insbesondere einem Magnet-Sensor) identifiziert werden können, wirddie Identifizierbarkeit des münzartigenProdukts verbessert. Das Identifizierungsverfahren wird noch beschrieben.
[0057] Als Verfahren zum Herstellen einesmünzartigenProdukt gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsformkann ein bekanntes herkömmlichesHerstellungsverfahren verwendet werden. Bei der in 2(a) gezeigten Ausführungsform der Bimetall-Strukturbeispielsweise wird ein zentraler Teil, der aus einer druckverbondetenPlatte herausgestanzt ist, in einen Umfangsteil eingepasst, deraus einer einlagigen Platte herausgestanzt ist, und anschließend werdendie beiden Teile unter Druckeinwirkung miteinander verbunden. EinEinpass-Struktur zur Vermeidung eines unerwünschten Lösens der beiden Teile voneinander,ein Druckausübungsverfahren, dieFormgestaltung der beiden Teile vor der Druckeinwirkung u.ä. sind detailliertbeschrieben in JP-A-58-3743 und JP-A-8-205912 .
[0058] Im Folgenden werden ein Verfahrenzum Identifizieren der oben beschriebenen münzartigen Produkte und diepraktische Ausbildung der Identifizierungsvorrichtung gleichzeitigerläutert.Die Beschreibung des Verfahrens steht in direktem Zusammenhang mitdem Aufbau der Vorrichtung, welche die direkte Realisierung desVerfahrens bildet, so dass die Beschreibung des Verfahrens gleichzeitig aucheine Beschreibung der Vorrichtung ist.
[0059] In der vorliegenden Beschreibungbedeutet die Identifizierung des münzartigen Produkts gemäß der Erfindungdie Prüfung,ob das Testprodukt ein münzartigesProdukt gemäß der Erfindungist, und falls mehrere münzartigeProdukte gemäß der Erfindungin Umlauf sind und geprüftwerden sollen, umfasst die Identifizierung auch die Feststellung,welches spezielle münzartigeProdukt vorliegt.
[0060] 1 zeigteine schematische Darstellung des grundlegenden Aufbaus der Identifizierungsvorrichtung,mit der ein münzartigesProdukt (unter Anwendung des Identifizierungsverfahrens) identifiziert wird.Gemäß 1 ist in der Identifizierungsvorrichtungein (nicht gezeigter) Münzprodukt-Wegaus gebildet, den das münzartigeProdukt 1 durchläuft,und an beiden Seiten des Wegs sind Magnet-Sensoren 100, 200 desReflex-Typs angeordnet, die wie oben beschrieben elektronische Reflex-Sensorensind. Im Falle eines Magnet-Sensors des Reflex-Typs sind im Innerenjedes Sensors eine Erreger-Spule und eine Reflexions-Detektionsspuleangeordnet (nicht gezeigt), so dass der magnetische Verlust, dertypisch fürdas betreffende Metall ist, durch Reflexion detektiert werden kann.Bei der in 1 gezeigtenAusführungsformsind zur Vereinfachung der Erläuterung proelektronischem Reflex-Sensor (Magnet-Sensor) vier Eingangs-/Ausgangs-Leitungen 102, 202 gezeigt.Dies ist lediglich ein Beispiel und stellt keine Beschränkung dereinzelnen Verdrahtungen dar.
[0061] Die elektronischen Reflex-Sensoren 100, 200 brauchennicht unbedingt an exakt gegenüberliegendenPositionen angeordnet zu sein, jedoch ist mindestens ein Paar derelektronischen Reflex-Sensoren derart positioniert, dass sich dieerste Schicht 11 und die zweite Schicht 12 einesden Weg durchlaufenden münzartigenProdukts 1 nahe an den Sensoren vorbeibewegt.
[0062] Wenn das münzartige Produkt 1 denMünzprodukt-Wegdurchläuft,gibt der elektronische Reflex-Sensor 100 ein Ausgangssignalaus, das dem Metall-Materialder Schicht an der einen Seite des münzartigen Produkts 1 (derersten Schicht 11) unverwechselbar entspricht, und derelektronische Reflex-Sensor 200 gibt ein Ausgangssignalaus, das dem Metall-Material der Schicht an der anderen Seite desmünzartigenProdukts 1 (der zweiten Schicht 12) unverwechselbarentspricht. Wenn das münzartige Produkt 1 mitumgekehrter Seitenanordnung eingeworfen wird, werden auch die Ausgangssignalejedes Sensors umgekehrt. Wenn jedoch das münzartige Produkt echt ist,bleibt die Kombination der Ausgangssignale stets gleich. Gemäß dem Identifizierungsverfahrenwird auf der Basis der Ausgangssignale festgestellt, ob es sichbei einem sich durch den Weg bewegenden Gegenstand um ein münzartiges Produkthandelt, das die erste Schicht und die zweite Schicht aufweist.Zur tatsächlichenDurchführungder Identifizierung wird eine Prüfschaltungdahingehend ausgebildet, dass die Identifizierungsvorrichtung die Ausgangssignaledes elektronischen Reflex-Sensors mit vorgegebenen Kriterien-Ausgangssignalenvergleicht, daraufhin automatisch feststellt, ob ein Gegenstand,der den Weg durchlaufen hat, eines der genannten münzartigenProdukte ist, und dann das Prüfergebnisausgibt.
[0063] Obwohl die Ausgestaltung des Münzprodukt-Wegskeinen Beschränkungenunterliegt, ist vorzugsweise ein schlitzartiger Weg gemäß 3 vorgesehen, so das beideSeiten des münzartigen Produktsin enger Nähezu einem elektronischen Reflex-Sensor gelangen können und sämtliche münzartigen Produkte den Wegkonstant in der gleichen Ausrichtung durchlaufen können.
[0064] Der in 3(a) gezeigteMünzprodukt-Weg weisteinen vertikalen Schlitz auf, innerhalb dessen ein münzartigesProdukt in seiner Durchmesser-Richtungin aufrechter Position rollt oder wie in einer Gleitbewegung durchläuft. DerWeg gemäß 3(b) weist einen horizontalenSchlitz auf, durch den sich das münzartige Produkt in horizontalliegender Position bewegt.
[0065] Die Ausgestaltung des Wegs ist jedochnicht auf die vorstehend erwähntenMöglichkeitenbeschränkt;beispielsweise kann der Weg das münzartige Produkt auch in derRichtung der Normallinie der Plattenoberfläche bewegen.
[0066] Die spezielle Gestaltung der Ausführungsformendes Wegs richtet sich nach den Erfordernissen der betreffenden Vorrichtungen,wie z.B. einer Verkaufsmaschine und dgl., in der die Identifizierungsvorrichtungenthalten ist.
[0067] Der Weg kann auch in Abwärtsrichtungoder in vertikaler Richtung ausgebildet sein, um den Durchlauf einesmünzartigenProdukts zu erleichtern, oder um unter Nutzung der Schwerkraft dasmünzartigeProdukt aufgrund seines Eigengewichts durchlaufen zu lassen, oderum ein münzartigesProdukt mittels eines Zufuhrbands oder einer Schubvorrichtung zwangsweisezu bewegen.
[0068] Bei der Ausführungsform gemäß 3 sind elektronischen Reflex-Sensorenentlang eines langen geradlinigen Wegs vorzugsweise einander gegenüberliegendangeordnet, und die Sensoren erfassen die Veränderungen des Ausgangssignalsin dem Moment, in dem das münzartigeProdukt den elektronischen Reflex-Sensor passiert. Die Ausgestaltungensind nicht auf die in 3 gezeigtenbeschränkt. Wieanhand der Ausführungsformgemäß 4 gezeigt ist, kann einmünzartigesProdukt am Ende des Wegs einmal angehalten werden und derart gesteuertwerden, dass es sich in einer vorbestimmten Position auf den elektronischenReflex-Sensor hin bewegt. Der Stopp-/Schub-Mechanismus kann entsprechendausgebildet werden. Ferner kann ein münzartiges Produkt an einerwählbarenPosition, z.B. am Ausgangspunkt des Wegs oder entlang des Wegs, zwecksMessung gestoppt werden. Ferner kann in der Vorrichtung eine Teilstreckeinstalliert sein, um ausschließlichden elektronischen Reflex-Sensor nahe an beide Seiten des münzartigenProdukts heranzuführen.Eine derartige, ausschließlichzur Detektion vorgesehene Teilstrecke ist in dem Weg für die münzartigenProdukte enthalten, da die münzartigen Produkteam einen Ende in die Teilstrecke eintreten und am anderen Ende wiederaus ihr austreten.
[0069] Die elektronischen Reflex-Sensoren,die derart angeordnet sind, dass beide Plattenoberflächen einesmünzartigenProdukts in die Näheder Sensoren gelangen, brauchen nicht einander gegenüberliegendangeordnet zu sein und könnenin nicht aneinander angepasster Weise angeordnet sein, so dass dieMitten der Sensoren nicht synchron sind. Folglich nähern sichdie beiden Seiten des münzartigenProdukts den Sensoren zeitlich versetzt.
[0070] Die Anzahl der vorzusehenden elektronischenReflex-Sensoren ist nicht auf ein einziges Paar beschränkt, undes könnenmehrere Sensoren vorgesehen sein, um die Detektionsgenauigkeit zuverbessern. Obwohl die Anzahl der vorgesehenen elektronischen Reflex-Sensorenkeinen Beschränkungen unterliegt,besteht die Anzahl vorzugsweise aus einem Vielfachen eines Paars.
[0071] Da das münzartige Produkt eine Strukturaufweist, die herkömmlicherweisenicht verfügbarist, erfordert die Identifizierung des münzartigen Produkts spezielleBestimmungskriterien fürdie Produkte.
[0072] Wenn sich ein münzartiges Produkt den Weg entlangbewegt, erzeugen die elektronischen Reflex-Sensoren an den beidenSeiten Ausgangssignale, die den jeweiligen Seiten entsprechen. Wennein münzartigesProdukt mit umgekehrt ausgerichteten Seiten den Weg durchläuft, hatdies den Effekt, dass die Sensoren andere Ausgangssignale ausgeben. EinAnsatz zur Handhabung dieser Situation besteht darin, zwei Ausgangssignal-Musterals Bestimmungskriterien zu setzen, so dass eine Identifizierungunabhängigvon der Seiten-Orientierungsrichtung des münzartigen Produkts ermöglicht wird.
[0073] Die für den elektronischen Reflex-Sensor (insbesondereden Magnet-Sensor des Reflex-Typs) vorgesehenen Techniken, die Verwendungsverfahrenund die elektrischen oder elektrotechnischen Techniken zur Behandlungder Ausgangssignale sind anhand bekannter Techniken ersichtlich,z.B. gemäß den bereitserwähnten JP-B-2567654 und JP-A-2000-11229 u.a.
[0074] Bei einem Verfahren zum Bestimmeneines münzartigenProdukts beispielsweise basiert die Prüfung auf der Erfüllung derBedingung (A) gemäß dem Verfahrensanspruch10. Bei diesem Bestimmungsverfahren wird die Tatsache genutzt, dassbei einem echten münzartigenProdukt stets der gleiche Absolutwert der Differenz der von denelektronischen Reflex-Sensoren erzeugten Ausgangssignalen auftritt, unabhängig vonder Ausrichtungs-Richtungdes Produkts währenddessen Bewegung durch den Weg. Gemäß diesem Verfahren werden dieAusgangssignale der ersten Schicht und der zweiten Schicht eines münzartigenProdukts mit einem elektronischen Reflex-Sensor gemessen, und derAbsolutwert der Differenz zwischen ihnen wird als akzeptierbarerWert gespeichert. Der Absolutwert der Differenz der Ausgangssignale,die von den elektronischen Reflex-Sensoren ausgegeben werden, wennein Gegenstand tatsächlichden Weg durchläuft,werden mit dem akzeptierbaren Wert verglichen, und wenn der genannteAbsolutwert innerhalb des vorbestimmten Akzeptanzbereichs relativzu dem Akzeptanzwert liegt, wird ein Akzeptanzsignal ausgegeben.Bei diesem Bestimmungsverfahren wird nur der Bereich relativer Differenzender Ausgangssignale der ersten Schicht und der zweiten Schicht einesmünzartigen Produktsverwendet. Somit könnenaus Gründender besseren Zuverlässigkeitdie Absolutwerte der Ausgangssignale jeweiliger Schichten verglichenwerden, um festzustellen, ob "dieKombination der Ausgangssignale der ersten Schicht und der zweiten Schicht" und "die Kombination dergemessenen Ausgangssignale der ersten Schicht und der zweiten Schicht" einander gleichsind.
[0075] Im Folgenden werden Beispiele derAusgestaltung eines elektronischen Reflex-Sensors und eines Identifizierungsverfahrensfür denFall beschrieben, in dem das zu identifizierende münzartigeProdukt ein münzartigesProdukt gemäß Anspruch6 ist, d.h. eine Kombination aus einer Bimetall-Struktur und einerLaminatstruktur gemäß 2.
[0076] Zu den Beispielen der Grund-Ausgestaltung deselektronischen Reflex-Sensors zählteine Ausführungsform,bei der elektronischen Reflex-Sensoren 100, 120, 200 und 220 entlangdes Wegs derart angeordnet sind, dass die Sensoren in enge Nähe zu demzentralen Teil und dem Umfangsteil jeder der beiden Flächen desmünzartigenProdukts 1 gelangen können,wie 5(a) zeigt. In diesemFall erfolgt die Prüfung,ob ein Gegenstand, der den Weg durchlaufen hat, eine Bimetall-Strukturwar oder nicht (Vergleich des zentralen Teils und des Umfangsteils)auf der Basis der Ausgangssignale, die den Metall-Teilen des zentralenTeils 13 und der Umfangsteile 21, 22 derbeiden Oberflächeneindeutig entsprechen, und die Prüfung, ob der Umfangsteil und/oderder zentrale Teil eine Laminatstruktur ist bzw. sind (Vergleich zwischenden Vorderflächenund Rückflächen) erfolgtanhand der Bestimmungs-Kriterien, die im Voraus als korrekte Kombinationermittelt worden sind.
[0077] Bei der Ausführungsform gemäß 5(a) sind ausschließlich elektronischeReflex-Sensoren an dem zentralen Teil der Bimetall-Struktur unddem Umfangsteil der Bimetall-Struktur angeordnet. Bei der Ausführungsformgemäß 5(b) ist mindestens einPaar elektronischer Reflex-Sensoren (in der Figur ist der Magnet-Sensor 130 desReflex-Typs eingezeichnet) an den Positionen angeordnet, an denen dieMittelbereiche beider Oberflächeneines münzartigenProdukts durchlaufen, nämlichungefähram halben Durchmesser des den Weg durchlaufenden münzartigenProdukts. Aufgrund dieser Anordnung nähern sich, während sichdas münzartigeProdukt in der Durchlaufrichtung vorbewegt, der Umfangsteil (i), derzentrale Teil (ii) und der Umfangsteil (iii) dem Magnet-Sensor 130 indieser Reihenfolge, wobei fürjeden Teil ein spezifisches Ausgangssignal erzeugt wird.
[0078] Die Prüfschaltung zum automatischenIdentifizieren eines münzartigenProdukts auf der Basis des Ausgangssignals eines elektronischenReflex-Sensors kannso ausgestaltet sein, dass die Prüfung von einer Schaltung durchführbar ist,indem eine Logikschaltung ausgebildet wird, die elektronische Schaltungenund dgl. aufweist. Alternativ können Ausgangswerteund Ausgangswellen in digitale Daten konvertiert werden, die dannin einen Computer eingegeben werden, so dass der Prüfvorgangdurch Computer-Softwaredurchgeführtwerden kann.
[0079] Schließlich ist noch auf die nützlicheAnwendbarkeit der Erfindung einzugehen. Wie bereits erwähnt, weistdie Struktur eines gemäß der Erfindungausgebildeten münzartigenProdukts an der Vorderflächeund der Rückfläche unterschiedliche magnetischeEigenschaften auf, die von einem elektronischen Reflex-Sensor (insbesondereeinem Magnet-Sensor des Reflex-Typs)detektiert werden können;eine derartige Struktur ist bislang nicht vorgeschlagen worden.Somit wird durch das münzartige Produkt,das Verfahren zum Identifizieren dieses Produkts und die entsprechendeIdentifizierungsvorrichtung, die hier vorgeschlagen werden, dieIdentifizierbarkeit münzartigerProdukte verbessert, wodurch wiederum der Bereich der Mög lichkeitender Ausgestaltung der Identifizierungsvorrichtung beträchtlicherweitert wird.
[0080] Die Nützlichkeit der Erfindung wirdam deutlichsten ersichtlich, wenn es sich bei dem münzartigenProdukt um Hartwährunghandelt. Hartwährungenverlangen eine präziseIdentifizierung, da Fälschungsprodukte äußerst striktausgeschlossen werden müssenund verschiedene Arten von Münzen gleichzeitigin Umlauf sind, einschließlichvon Münzenmit hohem Nennwert, wie z.B. 500-Yen-Münzen. Durch die Ausgestaltungdes münzartigenProdukts gemäß der Erfindungwird den herkömmlichenIdentifikationsfaktoren (äußere Form,Dicke, Gewicht, spezielle charakteristische Oberflächenstrukturen wiez.B. Vorsprünge,Eigenschaften des Metall-Materials) ein weiterer Faktor hinzugefügt, dersich klar identifizieren lässt.Folglich wird die Identifizierbarkeit der Münze verbessert, und Spielraumfür dieKonzeption und die Wahl der Detektionsvorrichtung wird erweitert.
权利要求:
Claims (18)
[1] MünzartigesProdukt mit einer Laminatstruktur, die zwei oder mehr Metallschichten(11, 12) aufweist, wobei die Metallschichten (11, 12)in Richtung der Dicke der Platte des münzartigen Produkts (1)miteinander verbunden, insbesondere aufeinander laminiert sind undeine erste Oberflächenschichtder Metallschicht (11) auf einer Seite des münzartigenProdukts (1) und eine zweite Oberflächenschicht auf der anderenSeite des münzartigenProdukts (1) Materialien mit unterschiedlichen elektrischenLeitfähigkeitenaufweisen, die von einem elektronischen Reflex-Sensor (100, 200)identifizierbar sind.
[2] MünzartigesProdukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialder ersten Schicht (11) und das Material der zweiten Schicht (12)beide nichtmagnetische Metall-Materialien sind.
[3] MünzartigesProdukt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtmagnetische Metall-MaterialKupfer oder eine Kupfer-Legierung ist.
[4] MünzartigesProdukt nach einem der Ansprüche1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Struktur mit einem Layout ausunterschiedlichen Metallen, die mindestens ein in der Erstreckungsrichtungder Platten-Ebene angeordnetes Paar von Teilen mit unterschiedlichenMaterialien aufweist, wobei einer oder mehrere der Teile die Laminatstrukturaufweisen.
[5] MünzartigesProdukt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die TeileMetalle mit unterschiedlichen elektrischen Leitfähigkeiten aufweisen, wobeidie Materialien mittels eines elektronischen Reflex-Sensors (100, 200)identifizierbar sind.
[6] MünzartigesProdukt nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieStruktur mit dem Layout aus unterschiedlichen Metallen unterschiedlicheMaterialien füreinen zentralen Teil (13) und einem Umfangsteil (2)der Platte aufweist.
[7] MünzartigesProdukt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die TeileMetalle mit unterschiedlichen elektrischen Leitfähigkeiten aufweisen, wobeidie Materialien mittels eines elektronischen Reflex-Sensors (100, 200)identifizierbar sind.
[8] MünzartigesProdukt nach einem der Ansprüche1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronische Reflex-Sensor(100, 200) ein Magnetsensor vom Wirbelstromverlust-Detektions-Typist.
[9] Verfahren zum Identifizieren eines münzartigenProdukts gemäß einemder Ansprüche1 bis 8, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Bereitstelleneines Wegs, durch den hindurch sich das münzartige Produkt (1)bewegt, Anordnen elektronischer Reflex-Sensoren (100, 200) entlangdes Wegs, derart, dass mindestens die erste Schicht (11)und die zweite Schicht (12) des den Weg durchlaufendenmünzartigenProdukts (1) in die Näheder Sensoren (100, 200) gelangen, und Prüfen, obein Gegenstand, der den Weg durchlaufen hat, das die erste Schicht(11) und die zweite Schicht (12) aufweisende münzartigeProdukt (1) ist oder nicht, und zwar basierend auf denMetall-Materialien speziell entsprechenden Ausgangssignalen derelektronischen Reflex-Sensoren(100, 200).
[10] Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,dass die Prüfungauf dem folgenden Kriterium basiert: (A) der Absolutwert derDifferenz zwischen den Ausgangssignalen der elektronischen Reflex-Sensoren (100, 200)beim Durchlauf des Gegenstands durch den Weg liegt innerhalb einesZulässigkeitsbereichs relativzu dem im Voraus mittels der Sensoren (100, 200)gemessenen Absolutwert der Differenz zwischen den Ausgangssignalender ersten Schicht (11) und der zweiten Schicht (12).
[11] Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,dass das zu identifizierende münzartigeProdukt (1) die in den Ansprüchen 6 und 7 aufgeführten Eigenschaftenaufweist und das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Anordnenelektronischer Reflex-Sensoren (100, 200) entlangdes Wegs derart, dass der zentrale Teil (13) und der Umfangsteil(2) beider Seiten des münzartigenProdukts (1) in die Näheder Sensoren (100, 200) gelangen, und Prüfen, obder Gegenstand, der den Weg durchlaufen hat, eine Struktur mit einemLayout aus unterschiedlichen Metallen aufweist oder nicht, und ob mindestensder Umfangsteil (2) und/oder der zentrale Teil (13)eine Laminatstruktur aufweisen, und zwar basierend auf den den Metall-Materialiendes zentralen Teils (13) und des Umfangsteils (2)beider Seiten speziell entsprechenden Ausgangssignalen.
[12] Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass mindestens ein Paar der elektronischen Reflex-Sensoren (100, 200) anPositionen angeordnet ist, an denen sich die zentralen Teile (13)beider Seiten des münzartigenProdukts (1) entlangbewegen, so dass das münzartige Produkt(1) mit dem Umfangsteil (2), dem zentralen Teil(13) und dem Umfangsteil (2) nacheinander in dieserReihenfolge in die Näheder Sensoren (100, 200) gelangt.
[13] Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,dass der elektronische Reflex-Sensor (100, 200)ein Magnetsensor vom Wirbelstromverlust-Detektions-Typ ist.
[14] Vorrichtung zum Identifizieren eines münzartigenProdukts nach einem der Ansprüche1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Weg, den das münzartige Produkt(1) durchlaufen kann, entlang des Wegs angeordnete elektronischeReflex-Sensoren (100, 200), die derart angeordnetsind, dass mindestens die erste Schicht (11) und die zweiteSchicht (12) des den Weg durchlaufenden münzartigenProdukts (1) in die Näheder Sensoren (100, 200) gelangen, und eine Prüfschaltungzum Prüfen,ob ein Gegenstand, der den Weg durchlaufen hat, das die erste Schicht(11) und die zweite Schicht (12) aufweisende münzartige Produkt(1) ist oder nicht, und zwar basierend auf den den Metall-Materialien speziellentsprechenden Ausgangssignalen jedes der elektronischen Reflex-Sensoren(100, 200), und zum Ausgeben des Prüfergebnisses.
[15] Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,dass der Weg derart ausgebildet ist, dass das münzartige Produkt (1)in der Richtung seines Durchmessers bewegt wird, und dass mindestensein Paar der elektronischen Reflex-Sensoren (100, 200)an den beiden Seiten des Wegs angeordnet ist.
[16] Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,dass der elektronische Reflex-Sensor (100, 200)an der Position angeordnet ist, an der sich der zentrale Teil (13)des münzartigen Produkts(1) vorbeibewegt.
[17] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,dass das zu identifizierende münzartigeProdukt (1) die in den Ansprüchen 6 und 7 aufgeführten Eigenschaftenaufweist und die Prüfschaltungderart ausgebildet ist, dass sie eine Prüfung, ob ein Ge genstand, derden Weg durchlaufen hat, ein münzartigesProdukt ist oder nicht, auf der Basis der Ausgangssignale durchführt, dievon den Sensoren (100, 200) beim Durchlauf des münzartigenProdukts (1) durch einen Detektionsbereich des Sensorsnacheinander erzeugt werden und die den Metall-Materialien des Umfangsteils(2), des zentralen Teils (13) und der beiden Seitendes Objekts speziell entsprechen.
[18] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet,dass der elektronische Reflex-Sensor (100, 200)ein Magnetsensor vom Wirbelstromverlust-Detektions-Typ ist.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2007-11-15| 8139| Disposal/non-payment of the annual fee|
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